Montag, 10. Februar 2020

Laden... und pflegen... und an nichts denken müssen…

Fast zehn Jahre hat die letzte Batterie gehalten und das Ladegerät, fast zeitgleich mit der damals neuen Batterie erworben, hat sicherlich seinen Beitrag dazu geleistet. Dass der Kauf fast simultan erfolgte, lag darin begründet, dass die Lebenszeit durch ein modernes Ladegerät verlängert werden kann und zudem die Überwinterung der Batterie zum Kinderspiel werden lässt.

Das alte Ladegerät.... 10 Jahre treue Dienste

Während ich zu Beginn meiner „Karriere“ als Austin Seven Besitzer die Batterie immer noch in regelmäßigen Abständen an ein Ladegerät anschloss, nicht vergessen durfte, die Batterie nicht nur anzuschließen sondern, um Überladung zu vermeiden, auch immer wieder abklemmen musste, zeigte sich das Ladegerät moderner Bauart – ein Akku-Jogger – von der komfortablen Seite: die Batterie in den Keller wuchten, das Ladegerät auf 500 mA oder 1000mA einstellen, den Ladestromschalter auf „Refresh“ schieben und anklemmen…. Stopfen noch öffnen und das war’s. Zehn Sommer lang die Batterie nach dem Winter wieder eingebaut und losgefahren.

Das gute alte H-Tronic AL 1000 - 10 Jahre perfekte Akkupflege

Pflege hin oder her… irgendwann war die Batterie defekt, eine neue wurde gekauft, das alte bewährte, intelligente Ladegerät angeschlossen und…. rote LED…. Batterie defekt. Kann sein, darf aber nicht sein, das Ladegerät vielleicht? Aber warum sollte das bewährte Ladegerät jetzt kaputt gehen? Ausgerechnet mit dem Anschließen der neuen Batterie? Es muss an der Batterie liegen! Zwei Batterien sind besser als eine (eine Tatsache, die ich schon öfters feststellen musste und daher schon immer einen Zweitkauf in Erwägung gezogen hatte) und gleich noch eine gekauft. Immer weit unter dem Listenpreis, versteht sich.

Die ganz neue Batterie angeschlossen und… rote LED…. Hagel und Granaten! Der treue Diener… defekt. Nicht die Batterie, das Ladegerät!

Ein neues Ladegerät muss her... viele Versprechen und doch nichts!

Tage später zufällig durch eine Filiale einer Supermarktkette gestiefelt, die mit den vier Buchstaben (zwei L, kein E, kein A), und auf ein Ladegerät gestoßen, welches auch 6-Volt Batterien lädt. Für 17 € ein absolutes Muss, denn die Packung verweist auf Fähigkeiten, die alles bieten, was das Austin-Batteriechen so braucht. Die Packung schon, das Anleitungsheft und das danach im Internet recherchierte Datenblatt aber nicht, denn die löblichen Ladeprogramme gelten nur für 12-Volt und… viel schlimmer, nur 6-Volt Batterien mit maximal 14 Ah sollen angeschlossen werden… Es trifft mich der Schlag!


Das neue (bereits schon wieder alte Ladegerät) einer hier nicht genannten Discounterkette

Alle guten Dinge sind drei... Jetzt mal was aus dem Fachhandel

Es nutzt nichts, ein weiteres neues Ladegerät muss her, vielleicht gibt es von der Firma meines ersten Akku-Joggers noch eine neue Variante? Nein! Mal schnell nach Alternativen schauen…. 2 Stunden später, ein Diplom für Batterieladegerätespezialisten weiter… Nix gescheites, bis auf… Klingt gut. Nicht lange schnacken, Kreditrahmen knacken: 37 € und P&P und schon hängen die Batterien an dem neuen Pfiffikus. Einem CTEK Battery Charger XC 0.8.

Der neue Hoffnungsträger, der zumindest nach der sehr ausführlichen Beschreibung geeignet ist und alles kann...

Das Laden dauert, obwohl doch voll (nach Angaben des Vorgängerladegerätes) lange, aber es passiert was. Das neue Gerät kümmert sich um alles und ein Clou, der mich wirklich reizt: Theoretisch kann man das Ding im Auto montieren, über einen zusätzlichen Batterieschalter die Stromzufuhr der Batterie generell trennen und auf Laden stellen und wenn man dann noch einen Stecker ohne zu bohren aus dem Austin legen kann, dann ließe sich nicht nur das Auto stromlos schalten, sondern auch laden… Heureka… Franklin, Edison und Siemens würden mich lieben…. Oder auch nicht, egal: Neue Batterien, neues Ladegerät, neue Saison kann kommen.