Donnerstag, 23. Februar 2023

The Light Car - Magazin für Kleinfahrzeuge - Titelseiten mit dem Austin Seven RP

 Wie heute immer noch, war auch damals das Auto ein Statussymbol, eine Leidenschaft und manchmal auch die große Liebe. So ist es nicht verwunderlich, dass es auch vor über 100 Jahren bereits Fachzeitschriften gab, die sich gewissen Themen - in diesem Falle Kleinfahrzeugen - widmete und so eine Kundschaft bediente, die alles über diese Fahrzeuge, einen anstehenden Fahrzeugkauf und Zurüstteile erfahren wollte. The Light Car konzentrierte sich auf Kleinwagen und somit musste der Austin Seven zwangsläufig auf die Titelseite. 

Die folgenden Titelseiten wurden der Homepage von Tony Griffiths entnommen, der viele der damaligen Titelblätter und Werbeanzeigen digitalisiert und aufbereitet hat. Getreu dem Thema dieser Seite, soll hier nur der RP und die Titelseiten mit dem RP vorgestellt werden.

Austin Seven RP - The Light Car 12th February 1932
The Light Car 12th February 1932

Austin Seven RP - The Light Car 16th February 1934
The Light Car 16th February 1934

Austin Seven RP - The Light Car 16th March 1934
The Light Car 16th March 1934

Austin Seven RP - The Light Car 22nd June 1934
The Light Car 22nd June 1934

Werbung in eigener Sache - The Austin Magazine

Natürlich mussten auch bereits gewonnene Kunden gepflegt und mit hausinternen Nachrichten versorgt werden und so brachten die Austin Werke ihr eigenes Magazin heraus, welches ebenfalls durch aufwendige Titelseiten glänzte. Auch hier ein Beispiel für eine Titelseite mit einem Austin Seven RP de luxe.

The Austin Magazine May 1934 - Austin Seven RP de luxe (Royal Blue, Black Top)
The Austin Magazine May 1934 - Austin Seven RP de luxe (Royal Blue, Black Top)

Montag, 6. Februar 2023

1934 - Höchste Produktionszahl und wichtiges Jahr für Automobilisten und den Straßenverkehr

 Dass mein Fahrzeug aus dem Jahre 1934 stammte, war zuerst von keiner Relevanz. Erst nach vielen Jahren wurde mir klar, dass das Fahrzeug eine der meist gebauten Austin Seven-Varianten war und zudem das Jahr 1934 dies auch in vielfältiger Form widerspiegelte. 

Hohe Produktions- und Verkaufszahlen bedeuten auch immer ein steigendes Verkehrsaufkommen und so war es nicht verwunderlich, dass es 1934 dringend erforderlich wurde, die Verkehrssicherheit zu erhöhen. 

1934 trat der sogenannte Road Traffic Act in Kraft und beinhaltete neben verpflichtenden Führerscheinprüfungen auch Geschwindigkeitsbegrenzungen innerorts und die Einführung von Warnlampen an Fußgängerüberwegen, den sogenannten Belisha Beacons. Der Name leitet sich vom damals zuständigen Minister Leslie Hore-Belisha ab, der beinahe selbst zu den vielen Verkehrsopfern gezählt hätte, als er bei der Vorführung eines Fußgängerüberweges fast von einem Automobilisten überfahren worden wäre.

Auch Automobilisten mussten feststellen, dass Autofahren mitunter eine gefährliche Angelegenheit darstellte. So musste Percy Shaw in einer nebligen Nacht bei der Heimfahrt feststellen, dass die Wegbeleuchtung mehr als unzureichend war und er fast von der Straße abgekommen wäre, wenn, ja wenn nicht eine Katze ihre leuchtenden Augen zum Einsatz gebracht hätte. Das Schicksal der Katze ist unbekannt, aber Shaw machte sich die Entdeckung zu nutzen und entwickelte die berühmten Katzenaugen, die bis heute als Reflektoren in der Straßendecke dem orientierungslosen Autofahrer den Weg zeigen.

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