- Zum einen ließen sich die Niete nicht direkt in die schlecht fluchtenden Bohrungen einpassen. Daher wurden die Löcher des Radbolzen mit einer Nadelfeile leicht geöffnet. Hier reichte das sanfte Bewegen der Feile, um die Niete hineinfallen zu lassen.
- Zum anderen neigten die Niete in der Originallänge leicht zum Umknicken. Da noch grob Erfahrungswerte vom Nieten in der Instandsetzungswerft vorlagen, wurden die Niete um ca. 3mm - inklusive Sägefläche abgelängte.
Das Bauteil wurde eingesetzt, die ganze Konstruktion angezogen und die Niete abgelängt. Danach erfolgte das Schlagen der Niete mithilfe eines Hammers. Die Konstruktion bewährte sich derart gut und die Länge der Niete schien relativ gut gewählt zu sein, so dass die angefasten Bohrungen sich komplett schlossen.
Ein Problem verbleibt aber noch. Die Nietköpfe sind zu groß für die Originalbohrungen auf dem Hub. Hier sollte mann die Niete zuvor etwas zurückschleifen, allerdings mit größter Vorsicht, da sonst der Gegendruck beim Schlagen, falls die Nietköpfe nicht auf dem Ring der Niethilfe aufliegen, verloren gehen könnte.
Die Bewährungsprobe steht noch aus. Nun geht es an den Einbau.